Haarausfall
Problemen bei Ihrer Haut- und Haarpflege
Der Verlust von bis zu 80 oder sogar 100 Haaren an einzelnen Tagen ist völlig normal. Wenn Sie aber täglich und über einen längeren Zeitraum mehr als 100 Haare verlieren, so spricht man von Haarausfall. Das erkennen Sie auch daran, dass sich die Struktur Ihres Haars verändert – es wird mit der Zeit fein, flaumartig und bricht sehr schnell.
..., dass jedes Haar einen natürlichen Lebenszyklus durchläuft? Nach der Wachstums- und Übergangsphase gelangt das Haar in eine Ruhephase, wo es abgestoßen und von einem nachwachsenden Haar ersetzt wird.
Wachstumsphase (Anagenphase): Dauer: ca. 2 bis 6 Jahre. In diesem Zeitraum wächst das Haar 1 cm pro Monat.
Übergangs-/Ruhephase (Katagenphase): Dauer: ca. 3 Wochen. In dieser Zeit durchläuft das Haar einen Umbauprozess, in dem die Haarwurzel schrumpft.
Ausgehphase (Telogenphase): Dauer: ca. 3 Monate. In dieser Zeit wird das alte Haar durch ein neu heranwachsendes Haar ausgestoßen.
Die zwei häufigsten Formen des Haarausfalls sind:
Beim temporären Haarausfall lichtet sich Ihr Haar vorübergehend gleichmäßig auf dem gesamten Kopf. Bei der Suche nach dem Auslöser muss allerdings bedacht werden, dass sich der temporäre Haarausfall erst drei Monate nach dem Kontakt mit dem Auslöser bemerkbar macht!
Die Haarbildung ist einer der aktivsten Syntheseprozesse unseres Organismus und reagiert schon auf geringfügige Störungen. So kann es nach der Entbindung, bei Dauerstress, nach Schock-Erlebnissen, nach Infektionskrankheiten, strenger Diät oder auch nur saisonal bedingt zu einem übermäßigem Haarverlust kommen. Ihr Haarverlust kann die Folge einer Störung in der Energie- und Nährstoffversorgung der Haarwurzeln sein. In diesem Fall gilt es, das Sie das natürliche Haarwachstum mit optimaler Pflege unterstützen.
..., dass die natürliche Haarfarbe die Haaranzahl bestimmt? 1. Platz: blond – 150.000 Haare 2. Platz: schwarz – 110.000 Haare 3. Platz: brünett – 100.000 Haare 4. Platz: rothaarige – 75.000 Haare
Das Wachstum und die Erneuerung Ihrer Haare werden von der Aktivität der Haarfollikel bestimmt. Diese erzeugen 20 bis 25 aufeinander folgende Haarzyklen, bestehend aus einer 3- bis 5-jährigen Wachstumsphase (Anagenphase), gefolgt von einer kurzen Ruhephase (Katagenphase), wiederum gefolgt von einer 3-monatigen Phase (Telogenphase), im Laufe derer das Haar abgestoßen wird. Bei anlagebedingtem Haarausfall verkürzen sich die Haarzyklen allmählich. Die Haarfollikel bilden sich zurück und verschwinden mehrere Jahrzehnte zu früh. Auch wenn die Ursachen dieselben sind, verläuft der anlagebedingte Haarausfall bei Männern und Frauen nach einem unterschiedlichen Muster.
Bei Frauen, die an anlagebedingtem, schleichendem Haarausfall leiden, wird das Haar in Scheitelnähe allmählich lichter, die Stirnpartie bleibt davon unberührt. Der Haarausfall dehnt sich anschließend auf dem Oberkopf aus und die Haardichte lässt mit der Zeit insgesamt nach.
Bei Männern, die an anlagebedingtem Haarausfall leiden, beginnt sich das Haar zunächst an der Stirn zu lichten, der Haaransatz geht zurück und es entstehen die sogenannten Geheimratsecken. Im weiteren Verlauf wird das Haar auch im Hinterkopfbereich zunehmend dünner und ehemals kräftiges, gesundes Haar wächst nur noch flaumartig und kraftlos nach. Die betroffenen Areale weiten sich mit den Jahren immer weiter aus, bis hin zur Ausbildung einer Glatze.
Eine längere Lebensdauer des Haares und der Haarwurzeln sowie eine verbesserte Haarqualität.